Dienstag, 2. Oktober 2012

Produktionsnotizen

Das Lautstarke oder die Lautstärke spielen nicht nur auf dem Theater, sondern im Grunde genommen überall dann eine Rolle, wenn es vordergründig nicht darum geht zuzuhören, sondern aufzufallen.
Es ist interessant, dass wir eher auf etwas Lautes reagieren und das Leise für etwas Abwesendes halten.
Die Wirklichkeit ist anders. Man siehe sich vor dem Leisen vor.
Wie laut ist denn der Schrei von Munch? Wie spielt man ihn? Und was steckt noch dahinter?

Eine andere Frage, die uns sehr beschäftigt ist die Frage nach der Figur. Wann ist eine Figur eine Figur.
Dazu müsste man sich erst einmal einigen was eine Figur sein könnte und notfalls, was das Gegenteil von einer Figur wäre. Zur allgemeinen Beruhigung: Wir wissen es auch nicht. Aber ein Zitat Henri Bergson scheint uns zu begleiten:
"Das Leben ist sich wandeln, sich wandeln ist reifen, reifen ist ohne Ende schöpferisch an sich selber arbeiten."
Selbstverständlich ist das kein Generalschlüssel. Aber interessant ist doch die Möglichkeit sich zu verändern. In der Humboldt-Universität steht zu Ehren Alexander Humboldts ein Zitat:
"Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert. Es kommt darauf an sie zu verändern." Jeder hätte diesen Satz sagen können. Aber er stammt von Karl Marx. Wenn wir also Fragen was eine Figur ist, fangen wir damit an: To Make a Change.
Michael Jackson hat einen Song dazu geschrieben: Man in the Mirror. Für diejenigen von euch, die damit etwas anfangen können ist hier der Link. "If you want to make the world a better place, take a look at yourself and make a change."