Mittwoch, 14. November 2012

Wem gehört die Wahrheit

Wenn wir arbeiten, vergessen wir oft, warum wir eine Sache machen. Schnell denken wir dabei,
ich weiss was ich tue und ich weiss auch warum und weil ich es tue, muss es getan werden, und wenn es getan werden muss, ist es notwendig. Also bin ich notwendig und meine Zeit ist notwendig und was ich denke, ist notwendig und wenn ich es nicht tun würde, geht die Welt unter. Gerade neulich in einer Diskussion sagte jemand, es sei enttäuschend. Man würde so viel für die Sache tun und
hinterher würde sie kaum Beachtung finden.
Das Gegenteil ist der Fall. Keine Arbeit ist umsonst. Das Leid ist nicht umsonst, die Liebe, die Hoffnung.
Aber was kann man von einem Theaterabend oder von der Politik oder von einer einzelnen Sache im Allgemeinen erwarten? Sicher nicht, dass sie eine Sache abschliessend klärt! Dazu ist weder die Politik, noch die Kunst und alle Institutionen dazwischen in der Lage. Auch nicht wenn man im jeweils einen oder anderen denkt, jetzt mache ich soooo viel warum passiert da nichts. Oder ist die Welt, das Universum auf einen Schlag entstanden? Aber das ist nicht die Frage. Für wen ist denn die Welt, das Universum entstanden?
Da haben wir es. Nehmen wir uns ein Beispiel daran. Vielleicht wird dann das Leben etwas leichter.